Im 2. Band der Untersuchung über Ursachen der Gewaltentbindung in der jungen Türkischen Republik beschäftigt sich Esther Schulz-Goldstein mit dem Völkermord an dem in Ostanatolien lebenden iranischen Volk der Zaza. Im Fokus stehen seine Geschichte und sein Anderssein gegenüber der türkischen Zentralgewalt. Dabei zeigt sich, dass die Religion Andersgläubiger zum Gefäß abgelehnter destruktiver und sexueller Selbstanteile werden kann, die dem türkischen Militär ermöglichten ihr grausames „Handwerk“ ohne Schuldgefühle zu erledigen.
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